7.Spieltag Rückrunde 2017/2018 - BC Viktoria 1915 Glesch/Paffendorf e.V.

BCV Glesch/Paffendorf - BC Efferen II 8:4

geschrieben am 10.03.2018 von Dirk Felten


Samstag 10.3.2018, 21.50 Uhr. Wildfremde Menschen liegen sich in den Armen, der kleine Ort Glesch steht Kopf, ein ohrenbetäubender Jubel brandet durch den seit Wochen ausverkauften Glescher Tischtennistempel. Gerade hat die tapfere 3. Mannschaft der Glescher den für unbezwingbar gehaltenen Favoriten aus Efferen 8:4 im Spitzenspiel geschlagen, was kaum jemand für möglich gehalten hätte. Wie konnte es zu diesem Wunder kommen?

Drehen wir die Uhr auf 18.30 Uhr zurück, Anschlag in Glesch.
Glesch tritt in Bestbesetzung an mit Doc Christopher, Hulk Christoph, Fusse Adi und Gazelle Dirk, Efferen ohne Norbert mit Vorhandmonster Marvin, Topspinkönig Philipp, Noppi Jörg und Turbo Torben.
Es sollte ein langes Spiel werden…
Schon beide Doppel waren hart umkämpft und doch so unterschiedlich. Während Christoph und Dirk sich mit Marvin und Philipp die Bälle um die Ohren kloppten, war das Spiel von Adi und Christopher gegen Jörg und Torben von Taktik geprägt und zog sich quälend in die Länge. Christoph und Dirk gewannen zwar 3:0, hatten aber ganze 6 Bällchen mehr erkloppt. Adi und Christopher schafften es in 5 Sätzen. Grandios, 2:0 nach den Doppeln.
Im oberen Paarkreuz war zunächst Marvin der etwas sicherere Kanonier gegen Christoph, der wie um sein Leben kämpfte, und verkürzte auf 2:1. Christopher mußte jetzt gegen Philipp liefern, brauchte aber 4 Sätze und eine gehörige Portion Konzentration hierzu. 3:1, ein echtes Knackspiel.
Adi siegte anschließend klar gegen Torben und erhöhte auf ein beruhigendes 4:1. Dirk und Jörg lieferten sich dann ein nervenzehrendes Gefecht über 5 Sätze, es war für beide ein Tanz auf der Rasierklinge. Dirk siegte mit 16:14 im letzten Satz, eine erste Laola brandete durch die Halle. 5:1 unglaublich.

Jetzt war wieder das obere Paarkreuz dran. Christopher verschenkte den 1. Satz gegen Marvin, gewann den 2., verlor dann aber zu 4 und 9, nur noch 5:2. Christoph hochkonzentriert gegen Philipp, befreite sich aus Rückständen mit Ballerserien, 6:2, geil.
Es folgten zwei Dramen im unteren Paarkreuz. Dirk hatte nach seinem ersten Marathonmatch noch nicht genug und lieferte sich mit Torben das zweite. Das Spiel wogte hin und her, es mußte wieder die Verlängerung im 5. Satz her, die Dirk wieder für sich entscheiden konnte. Es folgte sein zweites Freudentänzchen. 7:2, ein Punkt war schon gesichert.
Adi und Jörg wollten sich da nicht lumpen lassen, elend lange Ballwechsel über 5 Sätze. Adi kämpfte, fluchte, hechtete, es reichte nicht. Diesmal gewann Jörg 14:12 im 5. Satz, damit stand es nur noch 7:3.
Beide mußten direkt nochmal ran, Adi machte Marvin das Spielen schwer, verlor aber dann nach großem Kampf 1:3, Efferen verkürzt auf 7:4.
Dirk machte Christopher heiss, bloß den Sack gegen Jörg zuzumachen, um nicht nochmal ran zu müssen. Nach vergeigtem 1. Satz konzentrierte Christopher sich dann endlich, und erschupfte sich den letzten Endes klaren Sieg. 8:4, die Jubelorgien begannen.

So oder so ähnlich hat es sich zugetragen.