1. Spieltag HR 23/24 - BC Viktoria 1915 Glesch/Paffendorf e.V.

1. Spieltag HR 23/24 BCV I 3:9 TTC Köln I

geschrieben am 02.09.2023 von Thomas Fischer


Zum ersten Spiel der Saison begrüßten wir den Verbandsliga-Absteiger vom TTC aus Köln.

Zugegebenermaßen trat der heute im Vergleich zur Verbandsliga-Mannschaft mit einigen Ersatzleuten an. Dürfte aber für Landesliga immer noch locker reichen.

Köln mit Pahlke, Franz, Simons, Zaleski, Heise und Wedekind.

Wir mit Willuhn, Bailly, Hermanns, Schillberg, Fischer und Großkinsky.

Unser D1 war eigentlich genauso unangenehm für den Gegner, wie wir vorher dachten. René und Marco schafften es immer wieder durch die soften Spins von Marco in Kombi mit der Noppe von René im Nachgang den Gegner zur Verzweiflung zu bringen. Am Ende stand ein verdientes 3:0.

D2 mit Toto und Paddy war in den ersten beiden Sätzen überraschenden Stark und passend. 14:16 und 10:12 hieß es leider nach den ersten beiden Durchgängen gegen Pahlke und Franz. Der dritte Satz ging dann wohlgemerkt etwas deutlicher weg und dann am Ende auch verdient an die Kölner. Dennoch ein megamäßiger Einstand für unseren Neuzugang Paddy.

D3 mit Christoph und mir musste gegen das taktisch aufgestellte Doppel Zaleski und Heise ran. Anfangs noch etwas holprig nach 0:2-Rückstand fuchsten Christoph und ich uns aber langsam rein und kamen verdient bis in den Fünften. Beim Stand von 2:2 gab es nur leider irgendwie einen Bruch bei uns und auf einmal gingen 4-5 einfache Dinger weg und die Kölner gewannen verdient.

Stand: 1:2

Man muss sagen, dass dann die ersten Einzel mit jeweils 0:3 so schnell weggingen, dass man hier zusammenfassend sagen kann, dass wir hier nicht wirklich in Richtung Punktgewinn gehen konnten. René musste sich etlichen Nassen und einem druckvoll spielenden Franz ergeben, Marco musste nach 3 Sätzen ebenfalls gratulieren, da Pahlke mit der kurzen Noppe insgesamt zu sicher auftrat und Toto konnte gegen die Schwinger von Zaleski nicht standhalten.

Stand: 1:5

Wenigstens einen kleinen Lichtblick gab es dann, da Christoph überraschend Simons bezwang. Holte er die ersten beiden Sätze noch mit druckvollem Spiel und guter Körperspannung, ließ er es dann vielleicht in den Sätzen 3 und 4 etwas zu locker angehen aber Simons fuchste sich natürlich auch nach 0:2 richtig rein. In Satz 5 besann Christoph sich dann wieder etwas auf die Stärken des ersten Satzes und ging mit 5:0 weg. Der Abstand war für Simons dann einfach zu groß und Christoph holte das Spiel verdient für uns.

Meine Wenigkeit musste gegen Wedekind ran. Wieder mal durch die bekannte Nervosität geprägt, war das eher ein zerfahrenes Spiel, dass auf beiden Seiten nicht besonders spektakulär wäre. Es gab 2 oder 3 richtig schöne längere Schmetterball-Abwehr-Duelle aber ansonsten war Jan Wedekind sogar eher der Spieler, der den Sieg verdient gehabt hätte, da er sich einfach weniger einen Kopf machte. Letztlich holte ich das im Fünften nur durch ein oder zwei gut gesetzte Aufschläge, die den Unterschied ausmachten.

Stand: 3:5

Ab da gab es für uns dann leider nichts mehr zu holen. Paddy musste sich gegen Heise, der mit viel Spin und Schnitt agierte, geschlagen geben und mit einem 3:6 gingen wir dann in Einzelrunde Nummer 2.

René kam da heute leider nicht richtig in den Tritt. War immer knapp dran, dann trotzdem wieder irgendwie zu weit weg. Letztlich holte Pahlke da verdient den nächsten Punkt für die Kölner.

Marco war bei Franz phasenweise eigentlich gut im Spiel. Man hatte zeitweise das Gefühl, dass Franz mit dem soften Spiel von Ballwechsel zu Ballwechsel immer mehr Fehler produzierte. Leider war es in Richtung Satzende aber dann wie bei René und der Gegner erfuchste sich dann die entscheidenden Punkte, um die Sätze zu holen.

Mit Toto als Schlusspunkt mussten wir dann das 3:9 hinnehmen. Auch gegen Simons wirkte es bei Toto etwa so, dass “irgendwas klemmt”. Ob es bewegungstechnisch war, Nervosität, eine Mischung aus beidem..Keine Ahnung..Es gab auch hier Phasen, wo er die Körperspannung hatte und wirklich 3-4 gute Bälle hintereinander in alt bekannter Manier trümmerte und traf.

Leider war das so ein Wechselbad zwischen “Form, die man kennt..” und aber leider auch “Form, die man auch kennt..”. Das reichte dann leider nicht für Simons und wir mussten insgesamt nach rund 2,5 Stunden gratulieren.

Wir bedanken uns bei den anwesenden Zuschauern und für die Unterstützung und wünschen den Männern vom TTC alles Gute für den weiteren Verlauf. Sorgen dürfte sich die Truppe jedoch nicht machen müssen, da wir selbst bei 3-4 Ersatz noch von 1700ern im unteren Paarkreuz sprechen.

Für uns geht es nächste Woche nochmal zu Hause weiter gegen Brand. Demnach der nächste schwere Brocken für uns zu Beginn.