2015/2016 5. Spieltag TFG Nippes III - BC Viktoria Glesch/Paffendorf III 8:0

geschrieben am 23.10.2015 von Dirk Felten

Heute traten wir mit Felten, Strehl, Lustig und Schwantes bei einem der Aufstiegsfavoriten dieser Gruppe an.

Die Theorie sah wie folgt aus: Wir wollten Nippes ärgern. Ich denke, dass ist uns mit dem 0:8 nicht wirklich gelungen.

Fangen wir mal chronologisch an:

Paco und ich als Doppel 1 gegen Cordes/Stieglitz. Das Spiel glich von Paco und mir fast einer Slapstick-Veranstaltung, Genie und Wahnsinn gaben sich bei uns an diesem Abend die Klinke in die Hand. Im ersten Satz lagen wir schon mit 2:8 hinten (Wahnsinn), kamen auf 9:9 (Genie) ran und dann den Satz mit leichten Fehlern abzuschenken (wieder Wahnsinn).
Im zweiten Satz herrschte komplett der Wahnsinn und wir verloren den glatt zu 7.
Der dritte Satz wurden wieder von Genie und Wahnsinn gleichermaßen dominiert, wobei das Genie knapp die Oberhand behielt und wir diesen knapp zu 9 holten.
Nach gefühlten 2m35s Spielzeit im vierten Satz lagen Paco und ich 0:9 hinten, nach weiteren gefühlten 3m40s stand es 10:10. Wir haben diesen ganzen Aufwand nur betrieben, um anschließend den Satz mit zwei ganz leichten Fehlern wieder herzuschenken. Am Ende verloren wir mit 1:3 (9:11, 7:11, 11:9, 10:12).

Andreas und Chris konnten in Ihrem Doppel gegen Koch/Kolvenbach nur im zweiten Satz mithalten, welchen sie in der Verlängerung zu 10 verloren. Ansonsten war es eine klare Sache für das Doppel 2 von Nippes. (4, 10, 5)

Zu meinem ersten Einzel gegen Koch gibt es nicht viel zu erzählen. Er spielte sehr sicher und machte kaum Fehler, ich dagegen war das genaue Gegenteil, ich spielte sehr unsicher und hatte eine dementsprechend hohe Fehlerquote. Das klare 3:1 von Koch geht daher absolut verdient in Ordnung.

Paco spielte gegen Cordes so wie im Doppel. Genie und Wahnsinn lagen dicht neben einander.
Nachdem Paco den ersten Satz glatt verloren hatte (zu 7), steigerte er sich und es wurde in den Sätzen 2 und 3 ein richtiger Krimi. Trotz Satzbällen verlor Pascal beide Sätze knapp in der Verlängerung (zu 10 und zu 14).

Andreas begann in seinem Einzel gegen Kolvenbach sehr stark, führte souverän mit 2:0 Sätzen, ehe anschließend der Faden riss und er sich am Ende mit 2:3 geschlagen geben musste. Hier war mehr drin.

Chris hatte gegen Stieglitz keine Chance. Maurice war einfach zu gut und hat nichts anbrennen gelassen. (7:11, 5:11, 2:11).

In meinem zweiten Einzel gegen Cordes wollte ich Wiedergutmachung betreiben. Gut, klappte im ersten Satz noch nicht, den habe ich klar zu 7 verloren. Anschließend spielte ich mal 1,75 Sätze so, wie ich mir das vorgestellt habe. Gewann den zweiten sicher zu 5, führte im dritten 8:6 und war der Meinung, das Spiel im Griff zu haben. Ja, so leicht kann man sich irren. Den dritten Satz musste ich noch unnötigerweise zu 10 abgeben. Der vierte Satz war dann wieder eine klare Angelegenheit für mich (11:5). Im fünften Satz wurde ich dann vor einem unlösbaren Problem gestellt. In den ersten vier Sätzen war Fortuna noch neutral, im fünften Satz hat Sie leider Stellung bezogen und zwar nicht für mich. Leider wurde der fünfte Satz durch zwei Nasse und 2 haarscharf am Tisch vorbeigeschlagene Top-Spins entschieden (7:11).

So ist das halt im Leben, erst ist man unfähig und dann kommt auch noch Pech dazu. Meine zweite Niederlage war daher keinesfalls unverdient. Cordes war halt ein kleines bisschen weniger unfähig und etwas glücklicher.

Paco hatte in seinem Einzel gegen, den wiedermal sehr sicher spielenden, Koch nicht wirklich was entgegenzusetzen. Er spielte wieder viel zu wechselhaft und verlor mit 0:3 (8, 10, 8).

Die Niederlage gegen Nippes geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Wenn wir hier Ergebniskosmetik betreiben, bzw. generell was reißen wollen, müssen wir unsere Chancen nutzen und vor allem konstant spielen. Das haben wir leider nicht geschafft und daher auch verdient verloren.

Herzlichen Glückwunsch nochmal an Nippes zu einem verdienten Heimsieg.