2014/2015 RR 4. Spieltag: BC Viktoria Glesch/Paffendorf III 6:9 SV RW Zollstock II
geschrieben am 31.01.2015 von Thomas Hosten
Heute gings ran gegen unsere Nachbarn aus dem Erdgeschoss der Tabelle, die Jungs aus Zollstock. Im Hinspiel gabs viele knappe Spiele zu sehen, dementsprechend war die Freude auf das Spiel groß und auch die Hoffnung auf einen Punkt da.
Den ersten vermeindlichen Knackpunkt des Spiels gabs direkt in den Doppeln. Zollstock hatte taktisch aufgestellt, in der Hoffnung mit mindestens 2 Doppelsiegen zu starten und dadurch ein eventuells Schlussdoppel zu vermeiden. Dieser Plan sollte allerdings nicht ganz aufgehen. Hosten/Nagel können sich nach 0:2 Rückstand noch zurück ins Spiel kämpfen und das Spiel auf 3:2 drehen. Strehl/Lustig können ihr Spiel relativ deutlich mit 3:0 gewinnen und auch Doppel 3 mit Dresen/Jung kann einen zum Ende hin deutlichen 3:1 Sieg davontragen. Neben der guten Leistung hatten sich im Duell der Doppel 3s anscheinend auch genau die richtigen 5 gefunden (inklusive Schiri), denn gerade als es für Doppel 1 mitten im 5. Satz um die Wurst ging, starteten an der Nachbarplatte rege Diskussionen darüber, wer denn jetzt auf wen Aufschlag hat, die sich mehr oder weniger über das komplette Match durchzogen wie ein roter Faden.
Nun gings ins obere Paarkreuz. Hosten liefert sich mit Leupolt ein hin und her in den ersten 4 Sätzen und kann das Spiel schlussendlich im 5. Satz mit der richtigen Taktik und der nötigen Konsequenz mit 11:2 für sich entscheiden. Nagel muss sich Anders in 3 äußerst knappen Sätzen geschlagen geben.
Somit der Zwischenstand 4:1. Zu diesem Zeitpunkt glaubte denke ich schon jeder von uns an ein Happy End an diesem Abend.
Im mittleren Paarkreuz ging es dann auch direkt weiter mit spannenden Partien. Strehl muss sich Wieczorek nach einem ewigen hin und her im 5. Satz geschlagen geben. Was ich von dem Spiel gesehen habe, sah eigentlich recht gut aus, aber Strehl selbst war nach dem Spiel mit sich alles andere als zufrieden. Vielleicht wars nicht ganz die Form aus der Vorwoche, aber verstehen konnte ich die recht harte Selbstkritik trotzdem nicht so recht. Aber naja, jeder Jeck is anders^^ Der nächste Jeck war schon an der Nachbarplatte in einem heiß umkämpften Match zu Gange. Dresen schlägt Hoehne am Ende im 5. Satz mit 16:14. Das Spiel wurde gegen Ende etwas lauter, als es in der Verlängerung des letzten Satzes auf beiden Seiten anfing Fusse zu regnen, aber das kennen wir ja vom Herrn Dresen nicht anders^^” Machts mir persönlich dann trotzdem immer etwas schwerer sich über das gewonnene Spiel mitzufreuen…
Die komfortable Führung hätten wir natürlich gerne gehalten, jedoch gingen im unteren Paarkreuz beide Spiele recht deutlich an Zollstock und somit schrumpfte die Führung auf 5:4.
Im oberen Paarkreuz dann vorgezogenerweise zuerst die Partie Nagel gegen Leupolt. Da ich nahezu zeitgleich mit meiner 2. Partie starten durfte, kann ich zum Spielverlauf nicht allzu viel sagen. Dem Spielbericht ist zu entnehmen, dass die ersten 3 Sätze hart umkämpft waren und Nagel 2 davon für sich entscheiden konnte. Das Einzige was ich selbst von der Partie mitbekommen habe, waren die Schreie zum Schluss des Spiels, die ein bisschen nach einem Duell der Affen im Zoo klangen. In diesem Fall hieß das, dass Silberrücken Nagel seine Führungsposition mit einem 3:1 Sieg nochmal verteidigen konnte! Parallel dazu die Partie Hosten gegen Anders. Wie bisher in den meisten 5 Satz Spielen zeichnete sich auch hier wieder der hin-und-her-Trend ab. Am Ende hat Anders, ähnlich wie schon im Hinspiel, mit 11:8 die Nase vorn. Trotzdem eine zufriedenstellende Leistung mit einem leicht ärgerlichen Ergebnis.
Im mittleren Paarkreuz unterliegt dann Strehl, diesmal mit einer für seine Verhältnisse wirklich nicht allzu guten Leistung, Hoehne klar mit 0:3. Im letzten 5 Satz Spiel des Abends zieht Dresen diesmal gegen Wieczorek den Kürzeren.
Im unteren Paarkreuz gehen dann wie schon in der ersten Einzelrunde beide Spiele recht klar an Zollstock. Einen Vorwurf kann man hier jedoch niemandem machen, denn die Gegner waren nunmal einfach besser.
Somit ist das Ergebnis perfekt und Zollstocks Plan das Schlussdoppel zu umgehen ist – wenn auch nicht wie geplant – am Ende doch noch aufgegangen. Herzlichen Glückwunsch an die Sieger.
Nächste Woche gegen Vogelsang könnte es auch wieder knapp werden, vielleicht reicht es ja diesmal.