5. Spieltag HR BCV II 9:6 TTF Kreuzau II
geschrieben am 24.10.2022 von Florian
…und wir waren im Vorfeld vorsichtig. Denn die Aufstellung von Kreuzau gleicht einer Wundertüte. Mit gefühlt 20 Spielern, die eingesetzt werden könnten, wussten wir nicht genau was uns erwarten würde.
Kreuzau trat an mit Grob, Rosenzweig, Braak, Semke, Hamacher und Valter
Wir mit Weiß, Fischer, Hermanns, Hermann, Schillberg, Radke
Auf den ersten Blick waren wir sicherlich Favoriten. Auf den zweiten Blick sah man, dass Grob schon mal deutlich mehr Punkte hatte (grob 1750 vor Abstufung durch Inaktivität), Rosenzweig in der Landesliga ne sehr gute Bilanz spielt und als junger Spieler immer gefährlich sein kann. Genauso hat man für unten zwei sehr starke Ersattzspieler ausgepackt (1626 und 1559 ttr).
Wir wussten also, dass wir hellwach sein mussten. Und das haben wir in den Doppeln direkt beherzigt und ein 3:0 geholt. Lediglich Doppel 3 musste einen Satz abgeben.
Oben ein enges Spiel zwischen Fischer und Grob, welches leider im fünften Satz weggeht. Dafür Wolle mit einer sehr konzentrierten Leistung. Taktisch alles richtig gemacht und das Spiel klar geholt.
Nun unsere Mitte und wir hofften auf zwei Punkte. Patrick mit seinem sicheren Spiel an diesem Tag zu stark für Semke, der garnicht richtig ins Spiel kam. Toto wie immer ein wenig unzufrieden mit sich selbst. Aber am Ende konnte er sich hauchdünn mit 11:9 im fünften Satz durchsetzen und holte für uns das 6:1 an diesem Abend. Ein kleines Ruhepolster, welches wir im weiteren Spielverlauf auch brauchten.
Unten gelang uns nämlich kein weiterer Punkt. Schillberg nach eigener Aussage nach eigentlich gutem Beginn ohne wirkliche Chance. Gegen die guten Schnittwechsel kam er einfach nicht wirklich durch.
Florian das erste Mal in dieser Saison auch im ersten Spiel von Anfang an da. Im fünften Satz sah das Spiel bei 7:2 für Koslar schon verloren aus, aber plötzlich ging wieder was. Plötzlich stand es 9:7, aber nach 4 leichten Fehler ging das Spiel in fünf Sätzen trotzdem weg.
Nach dem Seitenwechsel führten wir aber weiter mit 6:3. Doch oben war Grob nicht zu schlagen, der sich nach verlorenem ersten Satz das Spiel letztlich doch klar holte. Bei Tommy merkte man dann zum Ende hin doch, dass er nach wochenlangem Umbau am Haus platt war. Auch wenn die Sätze knapp aussehen, ging das Spiel dann doch zu knapp weg. Tommy kam einfach nicht wirklich ins aktive Spiel.
Jetzt mussten wir mal den Lauf der Kreuzauer brechen, sonst geht das Spiel noch weg. Und es sah sehr gut aus. Beide Spiele in der Mitte standen 2:0, aber in Satz 3 waren die Jungs aus Kreuzau plötzlich da. Toto konnte das Spiel mit 16:14 dann in drei Sätzen zu machen. Patrick und Braak hauten sich ein paar Wahnsinnsbälle um die Ohren und es ging in den Entscheidungssatz. Den längeren Atem hatte da Braak und hielt Kreuzau weiter im Spiel.
Nun sollte das untere Paarkreuz es richten. Das Spiel von Hamacher sieht unscheinbar aus, aber mit all seiner Erfahrung zwang er Schillberg in den fünften Satz. Da konnte sich Schillberg aber früh absetzen und uns schon mal das Unentschieden sichern.
Aber nach dem Spielverlauf wollten wir natürlich auch die zwei Punkte mit nach Glesch nehmen.
Es entwickelte sich ein absolutes Geduldsspiel mit langen Ballwechseln, weil Florian wenig Fehler machte aber auch nicht wirklich mit Druck die Bälle spielen konnte. Und Valter macht auch so gut wie keine leichten Fehler. Wie eng es schließlich war sieht man an den Satzergebnissen: 13:11, 10:12, 12:10, 8:11
Und natürlich ging es in den fünften Satz. Dort wollte Valter die Bälle mit etwas weniger Schnitt spielen als die Sätze zuvor, wie er nach dem Spiel zugab. Das gab mir hinten raus die Möglichkeit, doch mal einen festeren Ball zu spielen und die Kontrolle zu übernehmen. Mit 11:6 konnte ich dann auch den Siegpunkt für uns holen und uns für eine geschlossene Mannschaftsleistung belohnen.
Auch ein Kompliment an Kreuzau für den Kraftakt nochmal zurückzukommen und nen richtig guten Kampf zu liefern. Spielt man so, wird man nicht lange die rote Laterne innehaben.
Weiter geht es bei uns zuhause gegen die Jungs aus Schlich. Wir wollen auch da unsere weiße Weste behalte.