3. Spieltag HR 2020/2021 - BC Viktoria 1915 Glesch/Paffendorf e.V.

3. Spieltag HR 2020/2021 BCV Glesch II 9:3 TTC Pesch II

geschrieben am 18.09.2020 von Thomas Fischer


..konnte man am heutigen Freitag gegen Pesch sagen.

Die Pescher, welche mit Bünnagel, Rassolie, Kabus, Syszka, Kuciak und Kühlem antraten, sind insgesamt von 1-6 relativ ausgeglichen bzw. homogen aufgestellt.

Wir heute ohne Nummer 1, dafür aber mit Ersatzverstärkung Peter “Homer” Nagel.

Insgesamt somit bestehend aus Fischer, Hermanns, Schillberg, Radke, Kadenic und Nagel.

Das obere Paarkreuz mit Toto und meiner Wenigkeit hatte heute den Tag der 3:1-Siege. Rassolie, der gegen mich anfangs in den ersten beiden Sätzen sichtlich Probleme mit dem Tempo hatte, kämpfte sich im dritten Satz aber mal richtig gut rein und wurde deutlich offensiver bzw. flotter. Was mich wiederum vor Probleme stellte, da er gerade mit der sauberen Rückhandtechnik eine Menge Spin entwickelte. Im Vierten schien das Ganze bald noch zu kippen bevor ich dann aber letztlich sicher nicht ganz unverdient über 4 Sätze das Spiel gewann.

Toto gegen Volker Bünnagel stattdessen direkt im ersten Satz mit etwas Problemen. Man muss aber sagen, dass es eher die Fahrigkeit des ersten Satzes war. In den Sätzen 2,3 und 4 gab sich Toto dann keine Blöße mehr und hatte immer eine Antwort auf die verschiedenen Vorstöße von Volker übrig.

Stand 2:0

Christoph, der mit Szyszka einen unangenehmen Noppen-Spieler gegen sich hatte, bestätigte seine Form der anfänglichen Wochen, indem er sich schnell hineinfuchste und trotz eines Satzverlustes das Spiel souverän gewann.

Bei Flo gestaltete sich das erste Spiel insgesamt etwas knapper, auch wenn das Endergebnis mit 3:1 kein anderes war. Dennoch musste er in den 3 Sätzen, die er gewann, immer bis zum 12:10 kämpfen. Dennoch ein fulminanter Start für uns mit einem

4:0

Armin ebenfalls mit einem 3:1 gegen Dirk Kühlem. Ich muss zugeben, dass mich das etwas überraschte. Wir hatten zwar vor der Partie taktisch darüber geredet aber unser Neuzugang ist momentan der Einzige, der zu 0 steht und das sicher nicht zu Unrecht. Gegen Dirk musste zwar auch er einen Satz abgegeben, dennoch konnte man festhalten, dass der Sieg insgesamt nicht so sehr gefährdet war, wie man vielleicht anfangs dachte.

Homer dann gegen Kuciak mit der ersten Niederlage des Abends und das leider auch glatt mit 0:3. Auch, wenn Peter taktisch versuchte hier und da mal etwas umzustellen, konnte der Pescher das Anti-Penholder-Spiel unseres heutigen Sechsers leider zu gut lesen und ausstechen.

5:1

In der zweiten Einzelrunde, wie eben schon erwähnt, zweimal ein 3:1 für Toto und mich in umgekehrter Gegner-Konstellation. Gegen Volker gewann ich die ersten beiden Sätze noch 4 und zu 5 und eigentlich waren die Verhältnisse klar aber auch NUR bis Volker, ähnlich wie Rassolie, im Dritten deutlich offensiver wurde, meine Wenigkeit jedoch auch anfing sich zu sicher zu fühlen. Das reicht dann eben nicht und schwupps..Ging es in den Vierten, der dann sicher den kuriosesten Moment des Abends lieferte. Bis zum 12:12 ist es nicht übertrieben, dass ich davon mindestens 11 Punkte gegen Volker, völlig ohne Not, wegballerte. Dem Jammermodus konnte ich dann auch nach so vielen bekloppten Bällen einfach nicht entfliehen. Bis zum 15:15, wo ich dann vielleicht tatsächlich mal den Schädel einschaltete und 17:15 gewinnen konnte. Wie auch Rassolie, verursachte Volker im entscheidenden Moment einen Aufschlagfehler. Einfach abhaken und Mund abputzen.

Toto merkte, was ich bei Rassolie mit dem Spin in der Rückhand meinte :-D Anfangs musste aber auch eher zugeben, dass er bei einigen Ballwechseln zu sehr “drüber war”..Jedoch auch schwierig, wenn man weiß, dass der Pescher Druck braucht, man aber die nötige Sicherheit nicht vermissen lassen will. Dennoch am Ende ein verdientes 3:1. Ich glaube, was uns beiden einfach half war, dass wir in puncto Sicherheit im Notfall nichts anbrennen lassen. Sicherlich kann da offensiv noch mehr Tempo kommen aber da muss der Gegner bei uns vielleicht doch noch etwas mehr mitziehen, weil wir uns da immer etwas anpassen und nicht wirklich gut selbst das Spiel machen können.

Bei Christoph ist es aktuell sicher ähnlich. Auch, wenn er das zweite Einzel sicher mit 3:0 nach Hause brachte, hatte man immer das Gefühl, dass noch deutlich mehr geht..

Dennoch schaffte er auch mental den besten Kraftakt. Im Dritten lag er 6:10 zurück, wobei der 10. Punkt für den Gegner auch noch ein unglücklicher Nasser war. Völlig unbeeindruckt bewies dann auch er, was ich eben ansprach. Durch die dann wieder erstarkte Sicherheit machte er 6 Punkte (!!) hintereinander zum 12:10 und holte den 8. Punkt für uns..Einfach nur stark nach dem Satzverlauf.

8:1

Flo wartet aktuell sicherlich noch darauf, dass der berühmte Knoten bei ihm wieder so ein bisschen platzt. Gegen Szyszka und der langen Noppe war unser Vierer heute einfach zu wild, zu unsicher, zu alles irgendwie. Ich darf das schreiben, weil er selbst meinte, dass er im Kopf immer noch das bringen kann, was er vor seiner “Elternzeit” gebracht hat. Der Körper gibt das momentan am Tisch nur leider nicht immer so her. Die Schwankungen von Satz zu Satz setzen dem Glescher aktuell noch etwas zu aber es hilft nur eins..Spielen, spielen, spielen..Heute gegen Szyszka war bei dem 0:3 leider überhaupt nichts drin. Kurios auch hier, dass wir Flos Stärken alle kennen und ihn selbst noch so im Kopf haben, wie vor 2-3 Jahren. Die Schere muss einfach wieder geschlossen werden aber das wird naturgemäß nach und nach kommen. Wann er das letzte Mal gegen jemanden mit langer Noppe verloren hat, konnten wir am Ende des Abends auch nicht mehr wirklich beantworten. Gründerväter-Zeit oder sowas..

8:2

Armin dann in bestechender Form gegen Kuciak mit einem klaren 3:0, was uns dann den 9. Punkt bescherte. Mittlerweile auch taktisch mal variabel in den Aufschlägen, konnte der Youngster unten wieder deutlich punkten.

Nach dem 9:2 machte Homer dann den Abschluss gegen Dirk Kühlem. Hier konnte er zwar im ersten Satz noch etwas überraschen. Jedoch setzte sich bei der Konstellation Anti gegen Noppe Letztere dann 3:1 durch.

Wir danken Homer dennoch für den unermüdlichen Einsatz. Weiterhin genossen wir, natürlich mit ausreichend Abstand, die Gesellschaft der Pescher Männer noch ein Weilchen und wünschen den Jungs alles Gute für die weitere Saison.

Für uns kommen nun die Wahrheitswochen bei Mc Donald’s, da wir am kommenden Sonntag zu Hause gegen Bachem (durch getauschtes Heimrecht..) und anschließend zu Hause gegen Arminia zwei wirklich knackige Spitzenspiele haben werden.