2. Spieltag HR 2020/2021 FC Junkersdorf II 5:7 BCV Glesch II
geschrieben am 04.09.2020 von Thomas Fischer
Während am kommenden Sonntag zwischen Bachem und Arminia das andere Spitzenspiel (laut TTR-Werten) stattfindet, fand das Zweite sicherlich heute in Junkersdorf gegen Glesch statt.
Junkersdorf musste zu Anfang direkt einen kleinen Rückschlag hinnehmen da Joachim Möller beim Einspielen merkte, dass er heute verletzungsbedingt nicht adäquat eingreifen konnte.
Junkersdorf entsprechend mit Voss, Stühn, Frank, Falk, Kleinert und Forstreuter.
Wir ebenfalls nicht ganz komplett, da Flo heute nicht dabei war und Adi ihn ersetzte. Dafür schon mal ein herzliches Dankeschön..
Unsere Nummer 1 gegen Jochen Stühn leider im Fünften unglücklich, während meine Wenigkeit gegen Klaus Voss zuerst 2:0 führte, dann aber locker ließ, was man gegen Klaus nicht unbedingt machen sollte. Im Fünften dann aber das bessere und verdientere Ende für Glesch, da 11:5 und wieder sicherer.
1:1
Toto brauchte gegen Falk anfangs etwas, da dieser gut traf und Toto somit auch etwas aus dem Spiel genommen hatte. Auch hier direkt das dritte Fünfsatz-Spiel, dass wir WIEDER für uns entscheiden konnten.
Beim Spiel von Christoph gegen Jochen Frank gab es ausnahmsweise mal ein Fünfsatz-Spiel..Diesmal jedoch zugunsten des Kölners, obwohl Christoph im Fünften eigentlich sicherer war und schon 6:3 führte.
4 Einzel, 4 Fünfsatz-Spiele. Stand: 2:2 Mehr Spitzenspiel geht eigentlich nicht..
Im unteren Paarkreuz wussten wir, dass dieses in der diesjährigen Saison öfter mal Zünglein an der Waage werden wird.
Armin und Adi konnten gegen Forstreuter und Kleinert überzeugen und beide Spiele mit 3:1 Sätzen holen. Somit erlangten wir erstmals die Führung zum 4:2.
Die wurde aber danach im oberen Paarkreuz gleich wieder egalisiert, da Klaus Voss ein deutliches 3:1 holte und meine Wenigkeit unglücklich im Fünften gegen Jochen Stühn verlor. Normalerweise halte ich mich nicht an sowas auf aber beim Stand von 6:3 im Fünften für mich packte Jochen (natürlich unverschuldet..) 4 tödliche “Nasse” hintereinander aus, die mich völlig aus der Bahn warfen. Auch, wenn ich beim Stand von 6:10 noch einmal auf 9:10 herankam, holte sich Jochen das Spiel trotz des Verlaufs im Fünften nicht unverdient, da das Spiel einfach nur dermaßen auf Augenhöhe war.
Stand wieder ausgeglichen: 4:4
In der Mitte wurde es dann ausnahmsweise mal deutlich. In zweierlei Hinsicht, da Toto gegen Jochen Frank nicht wirklich einen Zugriff bekam und zu viele leichte Fehler machte (natürlich auch der Sicherheit von Jochen geschuldet..). Mit 0:3 musste sich der Glescher letztlich verdient geschlagen geben.
Auf der anderen Seite wusste Christoph gegen Stefan Falk dafür umgekehrt genau so zu überzeugen und ließ beim 3:0 dem Kontrahenten da auch nur wenig Chancen das Spiel zu holen.
Stand 5:5
High-Noon also im unteren Paarkreuz und wie waren meine Worte noch gleich?! Es würde öfter mal Zünglein an der Waage werden..
Wir hatten zuerst gedanklich schon ein Unentschieden abgesegnet, müssen wir zugeben, da wir auf der einen Seite hofften, dass Armin gegen Karl-Heinz Kleinert siegt, dass Adi aber gegen den mit Noppe spielenden Forstreuter die Krise bekommen würde.
Wir wurden allerdings positiv überrascht in der Hinsicht, dass Adi ein klares 3:0 gegen den Junkersdorfer holte und zwar völlig ungefährdet.
Dafür klemmte es bei Armin gegen Kleinert etwas, da Armins Spielstil perfekt zu Kleinerts Spiel passte und er ihn immer wieder in Bedrängnis brachte, weil er Armin die soften Spins einfach nur so um die Ohren schoss. Dank einiger taktischer Kniffe, konnte Armin am Ende ganz knapp zu 9 im Fünften den Sieg für uns perfekt machen, mit dem wir eigentlich die letzte halbe Stunde des Abends nicht mehr gerechnet hätten.
Unterm Strich gab es auf beiden Seiten mehr Stimmen, dass der Sieg von uns aufgrund der doch deutlich mehr vorhandenen “nassen” Bälle bei Junkersdorf und der Tatsache, dass wir im unteren Paarkreuz 4:0 spielten in Ordnung geht.
Insgesamt leistungsgerecht hätte ich persönlich gesagt, dass es gefühlt ein Unentschieden war, da ich mich ungern an “nassen” Bällen aufreibe und sich das irgendwann immer ausgleicht. Betrachtet man alle Paarkreuze, war uns ein 1:3, wenn auch verdient, oben natürlich zu wenig. In der Mitte war es durch einen stark und sicher auftretenden Jochen Frank bei Junkersdorf mit dem 2:2 vollkommen in Ordnung. Knackpunkt dürfte mit dem 4:0 aber das untere Paarkreuz gewesen sein, da man auch mit 12:4 Sätzen überzeugen konnte, wenn auch das entscheidende Spiel zwischen Armin und Karl-Heinz Kleinert am Ende knapp war.
Nochmal aber gilt ein klares Dankeschön an Adi, der überraschenderweise verhältnismäßig ruhig agierte und noch überraschender mit 6:1 Sätzen einen Riesen-Anteil am Sieg hatte.
Wir wünschen den Junkersdorfern weiterhin viel Erfolg für die weitere Saison und sind uns sicher, dass sie weiterhin oben mit dabei bleiben werden und den ein oder anderen ärgern werden. Uns hat es glücklicherweise nicht erwischt und für uns geht es nach der Pause am nächsten Wochenende zu Hause weiter gegen Pesch.