1. Spieltag HR 2021/2022 - BC Viktoria 1915 Glesch/Paffendorf e.V.

1. Spieltag HR 2021/2022 BCV II 9:3 TTC Pesch II

geschrieben am 03.09.2021 von Thomas Fischer


..im Corona-Tischtennis-Land..

Endlich wieder Tischtennis, endlich wieder Kreisliga, endlich wieder Doppel, endlich wieder Spaß und Freude in der neuen schnuckeligen Halle..

Unter diesem Stern konnte heute (hoffentlich..) nichts schiefgehen..

Wir erwarteten die Gäste vom TTC Pesch im “Sportpark” zu Glesch..Pesch jedoch heute nicht ganz vollzählig mit

Vossloh, Kabus, Kuciak, Szyszka, Meurer und Put.
Wir nahezu komplett mit Fischer, Hermanns, Hermann, Schillberg, Radke und Kadenic.

In den Doppeln wollten wir eigentlich direkt einen Standpunkt setzen. Fischer/Schillberg sollten gegen Vossloh/Kabus auch direkt loslegen und bewiesen, anders als in der 1. Kreisklasse, dass sie auch offensiv können und gewannen 3:1.

Dann direkt die erste kleine Überraschung, da sich das 1er-Doppel Hermann/Radke gegen Kuciak/Szyszka sichtlich schwerer tat und leider im Fünften aufgrund zu vieler individueller Fehler die Segel streichen musste.

D3 mit Hermanns/Kadenic, anfangs etwas fahrig und nervös, biss sich nach verlorenem ersten Satz in die Partie und konnte umgekehrt das Spiel im Fünften dann für uns entscheiden.

Stand: 2:1

In den Einzeln gab es dann aber glücklicherweise erstmal nicht viele Abstriche, da Fischer und Hermanns beide im oberen Paarkreuz ein glattes 3:0 gegen Kabus und Vossloh holen konnten. Dennoch waren es schöne und offene Partien aber der Druck der Glescher war dann sicherlich etwas zu hoch.

Stand: 4:1

In der Mitte ließ Hermi dann dem Pescher Szyszka mit 3:0 ebenfalls wenig Chancen und brachte das Ganze sicher nach Hause. Lediglich Christoph musste gegen Kuciak einen Satz abgeben, den er sich jedoch durch recht gute Konter aus der Halbdistanz verdiente.

Stand: 6:1

Bei Flo schien es dann im unteren Paarkreuz gegen Patryk Put auch noch etwas zu klemmen. Die leichten individuellen Fehler, die im Doppel schon auftraten, sollte er noch ein paar Mal mit ins Einzel nehmen. Dennoch muss man sagen, dass man nicht das Gefühl hatte, dass hier etwas RICHTIG anbrennen kann, da er dann hinten heraus in den Sätzen 3 und 4 doch ausreichend traf und das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden konnte.

Bei Armin wiederum wurde die Nervosität aus dem Doppel mit Toto mit ins Einzel genommen. Gegen Meurer konnte sich sein Spin-Spiel leider nicht durchsetzen. Zusätzlich häuften sich sehr sehr viele Aufschlagfehler, so dass nach dem ersten gewonnenen Satz, die Ergebnisse immer höher für den Pescher wurden und man sich mit 1:3 geschlagen geben musste.

Stand: 7:2

Im zweiten Einzel wurde Fischer von Vossloh dann mehr gefordert. Die Duelle waren offener und schneller als noch im ersten Spiel. Demnach musste ich das Tempo anpassen, was ich ausnahmsweise auch mal tat und konnte dann 3:1 nach hinten heraus sicherlich nicht unverdient gewinnen.

Dann kam mit Toto gegen Kabus eigentlich die dickste Überraschung des heutigen Abends. Toto, der eine Mega-Vorbereitung hinter sich hatte und im ersten Spiel gegen Vossloh mal überhaupt nichts anbrennen ließ, bekam Ende des ersten Satzes einen “Hungerast” und war auf einmal völlig platt. Verlor er den ersten Satz dann mit 11:13 knapp, so waren im Zweiten und Dritten die Akkus völlig leer und er musste mit 3:11 und 7:11 mit Kreislaufproblemen quasi “laufen lassen”, was jedoch die Leistung des Youngsters aus Pesch keinesfalls schmälern soll. Das schreit nach Revanche im Rückspiel :-)

Stand: 8:3

Den Schlusspunkt setzte dann Hermi mit einem 3:1-Sieg gegen Kuciak. Auch hier klemmte es noch etwas, was aber auch daran lag, dass der Pescher den Glescher immer wieder gut nach hinten drückte und am Tisch dann oftmals den Druck auch in Punkte ummünzen konnte.

Dennoch war hinten heraus nach verlorenem ersten Satz in den Sätzen 2-4 nicht mehr das Gefühl da, dass Hermi seine Sicherheit verlieren könnte und konnte somit mit 3:1 den Schlusspunkt für uns holen.

Insgesamt hielten wir nach dem Spiel für uns fest, dass es etwas “komisch” war. Einiges klemmte hier, einiges klemmte da..Unserer Favoritenrolle bewusst, möchten wir da auf jeden Fall noch gerne mehr Gas geben und müssen das in 2 Wochen gegen Lövenich dann auch zeigen.

Bei netten Gesprächen (mit Abstand und ganz coronakonform natürlich..) gab es nachher auch etwas zu trinken und alle waren glücklich, dass es endlich wieder verhältnismäßig “normal” zuging. Sichtlich genossen hat man den Abend dann auf jeden Fall noch gemeinsam.