1. Spieltag RR 2017/2018 - BC Viktoria 1915 Glesch/Paffendorf e.V.

1. Spieltag RR 17/18: GP1 - TV Düren I 9:7

geschrieben am 14.01.2018 von Andreas Schmitz


Zuerst einmal allen Lesern ein frohes Neujahr – wir hoffen es geht Euch allen bestens !

Bääääähm

Es gibt soooo viel zu berichten. Ich schreibe es einfach einmal “frei Schnauze” runter wie es mir kommt.

Aus taktischen Gründen stellten wir Wolle/Toto als “Opferdoppel” an Brett zwei. Die beiden anderen Paarungen trainierten fleißig, es passte alles, bei SchäPo sowieso. Am Ende holte einzig unser Opferdoppel den Kampfsieg. Dabei vergaben SchäPo abermals, genau wie im Hinspiel, sämtliche Türme und konnten sagenumwogene 3 Matchbälle nicht nutzen. Ging der ganze Mist wieder von vorne los?

1:2 – 4:3 – 4:7 – 9:7

So war dann in Folge der gesamte Spielverlauf. Wir liefen den Spielen immer hinterher und mussten mutig aufspielen, immer weiter, alles irgendwie auf Sieg setzen.

Dabei trumpfte heute unsere Mitte erneut so richtig auf – 4:0 und Lemmy dabei sowas von Monster überragend. Bombe! Bähm. Aber können wir das endlich auch mal in Punkte ummüntzen?

Beim 4:7 rackerten unsere beiden Bolzen in der Mitte wie im ersten Durchgang und hielten uns im Spiel. 6:7.

Toto und Oskar, beide gezeichnet vom ersten Durchgang, wollten ihre 2 Niederlagen nicht wahrhaben. Beide spielten nach taktischen Vorgaben anders als eigentlich gewollt, so wie sie eigentlich spielen. Ablegen und mit Spin rangehen, das war die Divise. Mentalmonster müsster sein, dem Druck standhalten, Platzhirsche sein vor heimischer Kulisse. Und nach ebenso zähen Ringen konnten wir doch glatt zum ersten Mal in Führung gehen !!! 8:7

Schlussdoppel in the house. SchäPo gg. Servatius/Heimbach. Wir mit der Schmach des Eingangsdoppels im Nacken, die Dürener aber genauso – vergaben ja “irgendwie” gegen unser Opferdoppel. “Drei Sätze lang haben wir uns Tipps geben lassen, sie aber garnicht umgesetzt.” musste Schäng zugeben. Beim Stand von 1:2 taten wir dies aber ab Satz vier. Die Vorgabe, insbesondere von Toto aber sowas von massiv eingefordert lautete: immer leere, kurze Aufschläge, immer leere, kurze Rückschläge. Immer vorne am Tisch bleiben. Immer lauern. Nix als erstes riskieren. Hhm, sowas zu hören klingt ja so garnicht nach dem Spiel vom mega eingespielten Doppel SchäPo. “Wir brauchen nie miteinander reden im Dubbel. Wir wissen blind was der andere kann/macht/tut.” wussten SchäPo ohne Worte. Wir setzten die Anweisung stur in die Tat um und glaubten nicht was geschah. Die beiden Kontrahenten lieferten Fehlerchen nach Fehlerchen, wollten uns keinen ersten ungefährlichen langen Ball spielen, sondern auf die kurzen einfachen Dinger volles Risiko eingehen. Genau das spielte uns fortwährend in die Karten. Wir bekamen plötzlich Geschenke, seien es direkte Fehler oder Türme zum Versenken. Unfassbar, so einfach kann TT sein.

Bäääääääääähhhhm. 9:7. Die Halle tobte.

Wir haben damit am erste Spieltag schon genauso viele Punkte wie in der gesamten HR geholt. Jedes Spiel ist ein vier Punkte Spiel, sozusagen. Das wissen wir, das wussten wir. Und wir nehmen den Kampf an, wollen unbedingt und sicherlich unbedingter die Klasse halten, als die anderen.

“Wichtiger Schlüssel heute war ganz klar die Geschlossenheit, die uns trotz tabellarischer Situation, andauernd auszeichnet. Kommen jetzt noch Erfolge hinzu – hoffen wir auf einen Selbstläufer. Aber nun denn, wir backen kleine Brötchen, dass war erst einmal nur ein Schritt von ganz vielen nötigen hin zum Ziel, dessen sind wir uns bewusst.” so Schäng resümierend.

Die Dürener heute zu schlagen, die ganz klar die Punkte auf ihrer Seite gesehen haben um nicht noch in einen Strudel zu geraten, war echt nicht einfach. Umso erfreuter sind wir – die Stimmung war danach mal so richtig ausgelassen.

Vielen Dank an Oskar, der neben seinem super engagierten Einsatz auch noch einen Einzelsieg einfuhr.

Vielen Dank an unsere Zuschauer, insbesondere an Andi Lustig. Sowas hilft uns ungemein!

Kurze Info zu Schäng, mir selbst:
Mein Rücken hat gehalten, irgendwie. Sämtliche Spielpraxis war sicherlich nicht da, kein Rhythmus und die Angst vor Ausfallbewegungen in jedem Ballwechsel. Heute, einen Tag danach, zwickt und zwackt es noch, aber die drei Monate Pause scheinen geholfen zu haben. Ich persönlich hoffe, dass ich meiner Mannschaft die ganze RR durchweg helfen kann. Eine meine persönliche Maximalleistung kann ich so einfach (noch) nicht abrufen.

Gut ist daher, dass wir erst wieder in zwei Wochen ranmüssen. Hhm, gegen den Ligaprimus ist normalerweise überhaupt nichts zu holen, nichts zu erwarten. Aber Düren konnte Brand in der HR bezwingen. Lasst und in Bayern versuchen anzuknüpfen, irgendwie. Das wäre eine super Geschichte.

Dubbel: 2
Schäng: 1
Pommes: 0
Wolle: 2 !!!
Lemmy: 2 !!!
Oskar: 1 !!
Toto: 1 !!